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11. SALON CULTUREL LADORÉ

ALS TEIL DES KUNSTFESTIVALS ORTSTERMIN 2017 „PROTEST“

lädt Claudia Maluenda zum


11. SALON CULTUREL LADORÉ

am 1. Juli 2017 ein


Konzertantes Tanztheater

„SENTIMIENTO, PROTESTA Y AMOR“


Aufführung zu Ehren des 100. Geburtstags von VIOLETA PARRA (1917-1967), der international, vor allem in Paris wirkenden chilenischen Protest- und Folksängerin, Dichterin, Komponistin, Ethnologin und Bildenden Künstlerin.


Tanz - Danza Ladoré mit Julia, Kibibi und Lucia

Musik - Canción Ladoré mit Yanina, Rodrigo und Alvaro

Choreografie, Tanz, Gesang - Claudia Maluenda



ESSAY


„Sentimiento, Protesta y Amor“ - eine Performance in der Form des Konzertanten Tanztheaters, eine Collage aus Tanz, Texten und Musik, u.a. von auf den ersten Blick so unterschiedlichen Künstlern wie Bob Marley und Violeta Parra, fokussiert das Publikum auf drei wichtige Aspekte der immer aktuellen Frage „Wie soll ich leben?“.

Sentimiento - Gefühl, Empfindsamkeit, Fähigkeit u.a. allgegenwärtiges schreiendes Unrecht zu erkennen, zu empfinden;

Protesta - Protest, Empörung, Engagement und Amor - Liebe, Liebe als Prinzip. Warum Violeta und Bob? Was macht gerade Violeta Parra im Jahre ihres 100. Geburtstags und 50 Jahre nach ihrem Tod interessant, ja sogar wichtig? Beider Kunst ist so echt, so authentisch und gleichzeitig universal, inzwischen zeitlos, dass sie bis auf unsere Tage die Emotionen der Menschen berührt. Der Tanz verstärkt diesen Effekt.

Wichtig für uns, 2017, ist diese künstlerische Authentizität, wichtig für unseren in der EINGANGSSZENE skizzierten Alltag, in dem wir zwischen Engagement, Empörung und Gleichgültigkeit schwanken und von einer durch „Soziale“ Medien verzerrten Wahrnehmung der Realität gequält werden. Neu interpretiert singt dies die ,Erzählerin‘ von „Sentimiento, Protesta y Amor“.

ARAUCO wirft ein exemplarisches Schlaglicht auf anhaltendes schweres Unrecht, klagt über Entwurzelung, gewaltsame Trennung von Tradition, über damit verbundene nachhaltige Behinderung positiver Entwicklung.

TANGO folgt, ist kein konfliktfreier Ausweg, aber Sinnbild, ja Musterbeispiel für die positiven Chancen kultureller Integration, für Lebenskraft verbunden mit tiefer Trauer, individuell und sozial, für Vielfalt.

LA CARTA führt zurück auf den Boden der Tatsachen, der sozialen Konflikte.

EXODUS, mit dem biblischen Bild des Auszuges aus der Sklaverei, reißt aus Lethargie, schürt Hoffnung, ohne dass der Weg in das ,gelobte Land‘ völlig klar wird. Bob Marley fordert „Öffne deine Augen!“ und fragt „bist du zufrieden mit dem Leben, das du führst?“ Die eingestreuten Fragmente von ARAUCO illustrieren die ganz und gar nicht gerade Linie zivilisatorischer Entwicklung.

GRACIAS A LA VIDA – Dank an das Leben - spricht schließlich für sich.









































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